Ein Unternehmer in Reinkultur: kein Interesse an einem Austausch, keine Presse auf seinem Gelände in Isernhagen. Der höchste Grad an Automatisierung in der neuen Fabrik – wenn nicht in Hodenhagen, dann an einem anderen Standort.

Ich sage Danke für diese Offenheit! Es geht dem Investor nicht um das Wohl der Gemeinde Hodenhagen. Es geht ihm nicht darum, Arbeitsplätze zu schaffen. Es ist bei seiner Planung auch irrelevant, was in 25 Jahren ist. Das mag aus Sicht des Unternehmers richtig sein, auch wenn solche Aussagen bei mir Befremden auslösen. Wo bleibt die soziale Verantwortung, die Nachhaltigkeit, die Akzeptanz der Bewohner?

Eine politische Entscheidung ist noch nicht gefallen. Es obliegt damit den Entscheidungsträgern, also den gewählten Gemeinderatsmitgliedern, diesem Bollwerk an ausschließlich gewinnorientiertem Unternehmertum entgegenzutreten und ihrer Verantwortung gegenüber den jetzigen und zukünftigen Einwohnern und Einwohnerinnen gerecht zu werden.

Silvia Lühning,
Hodenhagen