Haben die Bürger und Bürgerinnen geschlafen?

Betr.: Leserbriefe zu Projekten in Hodenhagen

Richtig haarsträubend, wenn man diese vielen Leserbriefe liest, die über die Ereignisse im einst so beschaulichen (Bezeichnung stammt aus einem der vergangenen Leserbriefe und ist absolut zutreffend!) Hodenhagen aufklären. Was ist denn da los? Haben die Bürger und Bürgerinnen in den vergangenen Jahrzehnten geschlafen? Eine der modernsten Wellpappenfabriken Europas für Hodenhagen? Über 16 Hektar Flächenversiegelung? Ist Hodenhagen da nicht schon mit den anderen Gewerbehallen in der Flächenversiegelung Anführer im Heidekreis und darüber hinaus? Ein neues Feuerwehrhaus in einem Leserbrief als Hodenhagens BER sehr treffend beschrieben … Warum haben die Bürger und Bürgerinnen nicht rechtzeitig ihren Unmut geäußert? Die Mehrheit von Hodenhagen ist mit dem Standort nicht einverstanden. Jetzt auch noch diese Verdoppelung der Baukosten.

Planung für eine neue Grundschule, hat man die Geburtenrate in Hodenhagen berücksichtigt? Oder welches Interesse steckt dahinter? Für dieses Neubaugebiet „Auf dem hohen Lande“ betreibt man Werbung, gerichtet an junge Familien, soweit die sich den Erwerb eines dieser teuren Grundstücke leisten können. Das Neubaugebiet befindet sich in einer 70er-Zone. Sicherer Schulweg ist da nicht gewährleistet. Da kommen dann wieder die Elterntaxis auf den Plan, die zur Verunselbstständigung der Kinder führen. Oder wie soll man dort sicher die Straße kreuzen?

Es bleibt spannend, mal schauen, wie es weitergeht.

Kerstin Niebuhr
Hodenhagen