Da hat die WZ uns ausführlich die Meinung eines Unternehmers präsentiert, der sich eigentlich nicht äußern wollte. Dass ein Gewerbetreibender ausschließlich für sein Unternehmen eintritt, kann ich ihm nicht vorwerfen. Aber die Einlassungen des Herrn Prahl finde ich schon bedenklich, denn die Auswirkungen und die Akzeptanz seiner Expansionspläne durch das lokale Umfeld interessieren ihn dabei überhaupt nicht. Das wird durch die abschließende Bemerkung in Bezug auf einen anderen möglichen Standort ganz besonders deutlich.

Teilweise wurde von politischer Seite mit den entstehenden Arbeitsplätzen für die Ansiedlung der Wellpappenfabrik geworben.

Zum einen hat Herr Prahl dem nun eindeutig widersprochen (Stichwort Automatisierung), und zum anderen werden die verbleibenden Arbeitsplätze sicherlich kaum durch ortsansässige Arbeitssuchende besetzt werden.

Auf die zu erwartenden negativen Auswirkungen für unsere Umwelt will ich an dieser Stelle gar nicht weiter eingehen, widerspreche jedoch ausdrücklich einem Kämmerer, der ja eigentlich unser Angestellter ist, dass wir das eine hinzunehmen hätten, wenn er das andere wolle.

Michael Hyner,
Hodenhagen