Politik mit den Bürgern gestalten – zuhören und Bedürfnisse erkennen. Interessen abwägen, Ziele nicht aus den Augen verlieren – gemeinsam mehr erreichen. Nur einige „Versprechen“ aus einem Flyer des Herrn Niemann, kurz vor der Wahl am 25. Mai 2014, bei der er damals unterlag. Einige Wochen vor dieser Wahl hatte Herr Niemann sich die Mühe gemacht, von Haus zu Haus zu gehen, um positives Feedback zur bevorstehenden Wahl zu bekommen. Ein Flyer, ein Kugelschreiber und ein kurzer Austausch am Gartenzaun. Von persönlcihen Stärken wie Dialogbereitschaft, Lösungsoriertierung und Sozialkompetenz war die Rede. Aber wie wirkt sich das aktuell in Bezug auf den geplanten Bau der Gigahalle aus?

Seit der Informationsveranstaltung im Dezember 2022 – Stillschweigen. Unbeantwortete Fragen, und egal, wann man mal persönlich aufeinandertrifft, was ja bislang höchst selten geschah, und dann nur auf Anfrage der Bürgerinitiative, vermittelt Herr Niemann, dass ihm oftmals die Ernsthaftigkeit in dieser sensiblen Angelegenheit fehlt. In unnahbarer Weise nimmt er die Bedenken der Bürger auf, um dann oft, fast abfällig, zu antworten. Was ist eigentlich aus Punkt 2 des Flyers, „Bürgernah gestalten, Stärkung der Bürgerbeteiligung, regelmäßige Bürgersprechstunden“, geworden, um hier nur einige seiner Versprechen zu nennen. Eine Wellpappenproduktionsfirma nach Hodenhagen, koste es, was es wolle. Oder nur eine Gefälligkeit für seinen Freund Herrn Prahl oder seinen Sohn, der bei Herrn Prahl beschäftigt ist?

„Geschmäckle“ war in einem der letzten Leserbriefe zu lesen. Dem kann ich nur zustimmen! Nur Herr Niemann kennt die Wahrheit. Und so kann ich der Idee, eine Einwohnerbegragung durchzuführen, in der jeder Bürger frei entscheiden kann, nur weiterhin beipflichten. Gelebte Demokratie ist das, was wir jetzt gerade am dringendsten in Hodenhagen brauchen!