Abstand von dem Projekt nehmen

Betr.: Hodenhagener Themen

Als ehemaliger Hodenhagener lese ich Samstag gerne meine Heimatzeitung, die WZ.Zur Zeit bin ich schockiert, was in meinem ehemaligen Dorf Hodenhagen abgeht. Wenn ich zu Besuch komme, werde ich schon am Ortseingang von riesigen Hallen empfangen. Einfach hässlich! Kaum auszudenken, wenn eine noch viel monströsere Halle errichtet werden soll. Eine mega Flächenversiegelung, die dort stattfinden soll. Ist das noch zeitgemäß? Ich lese von der Planung der „Giga-Halle“, zwei Seiten weiter vom Klimawandel und seinen Auswirkungen! Das unterstützt die Aussage, das Hodenhagen in Punkto Flächenversiegelung „Anführer“ im Heidekreis sein soll. Während Walsrodes Bürger mit Steinbeeten aufgefordert werden, diese zu entfernen, sollen in Hodenhagen eben 16,6 Hektar versiegelt werden – gehts noch ?!

Das Feuerwehrhaus, das eben mal das Doppelte kosten wird, Ideen für eine neue Grundschule, besondere Vorkaufsrechte und eine „Giga-Halle“ für rd. 600 Millionen Euro Investitionsvolumen für den Investor? Bei den momentanen Schwankungen evtl. eine Milliarde?  Da kann die Gemeinde sehr lange auf etwaige Steuereinnahmen hoffen – wenn sie überhaupt fließen.

Wenn sich solch großer Widerstand aufbürdet, finde ich es sehr bedenklich, dass die Politik nach wie vor daran festhält. Der örtliche Rat wurde doch durch Bürgerinnen und Bürger gewählt; so sollte in ihrem Sinne entschieden und Abstand von dem Projekt genommen werden.

O. Hoffmeyer
Hämelerwald